Wohnungsvermietung durch Fachleute

Wer nur gelegentlich oder zum ersten Mal vermietet, weiß oft nicht, wie viel Miete er eigentlich verlangen kann. Was ist üblich, was gibt der Markt her? Was darf ich an Miete verlangen, wenn in meiner Stadt oder Gemeinde die Mietpreisbremse gilt?

Nicht überall gibt es aktuelle Mietspiegel – und in manchen Großstädten steigen die Mieten schneller, als die Mietspiegel angepasst werden. Mietspiegel geben nur eine Preisspanne für eine ganze Gemeinde oder ein Stadtviertel an, und die Einordnung in eine der dort genannten Wohnungsklassen ist oft nicht ganz einfach. Entscheidend ist aber die Lage – und die variiert oft von Straße zu Straße.

Hausmann Immobilien kennt den Markt ganz genau und wir wissen, wie viel Miete pro Quadratmeter in der jeweiligen Lage, in der ganz konkreten Straße für eine Wohnung mit der vorhandenen Ausstattung erzielt werden kann. So verschenken Sie als Vermieter kein Geld und sparen sich den Kampf um eine erste Mieterhöhung!

Wie spricht man die richtigen Interessenten an? Schließlich soll das Objekt zum Mieter passen und der wiederum zu Ihnen als Vermieter. Die zielgruppengerechte Objektbewerbung wirkt wie eine erste Vorauswahl der Bewerber. Niemandem nützen 30 Besichtigungen mit Leuten, die eigentlich etwas ganz anderes suchen. Bei einer exklusiven Wohnung empfiehlt sich auch ein professionell erstelltes Exposé. Informative Fotos, korrekte, sachliche Angaben zur Wohnung und ein Grundriss sind heute selbstverständlich.

Der Energieausweis ist jetzt Standard. Der Vermieter ist für die Einhaltung der daraus entstehenden Pflichten verantwortlich und muss für Fehler haften. Seit 1. Mai 2015 sind Bußgelder bis 15.000 Euro möglich, wenn Angaben in Immobilienanzeigen fehlen. Das gleiche Bußgeld droht, wenn für die Erstellung des Ausweises falsche Daten angegeben werden oder dieser den Mietinteressenten nicht ungefragt bei der Besichtigung vorgelegt wird.

In Großstädten und Ballungsräumen ist Wohnraum begehrt. Wird eine Mietwohnung im Internet angeboten, ist mit vielen Anrufen zu rechnen. Die kommen zu allen möglichen Tageszeiten – am frühen Morgen oder am späten Abend. Jeder will Infos über die Wohnung und meist gleich einen Besichtigungstermin haben. Das kostet viel Zeit. Kaum ein Vermieter ist Privatier und kann frei über seine Zeit verfügen.

Hausmann Immobilien führt diese Telefonate und Vorgespräche und hält den Vermieter davon frei. Ernsthafte Interessenten werden qualifiziert und dem Vermieter zur Vorauswahl vorgelegt. Dadurch sucht sich der Vermieter bereits im Vorwege seine zukünftigen Mieter aus und es entfallen Massenbesichtigungen.

Als Mieterselbstauskunft wird meist das Formular bezeichnet, welches Mietinteressenten vor oder bei der Besichtigung ausfüllen müssen. Hier wird nicht nur nach Name und Kontaktadresse gefragt, sondern auch nach wichtigen Informationen im Hinblick auf die Mieterauswahl. Viele Fragen muss der Mieter wahrheitsgemäß beantworten, wenn er später nicht eine fristlose Kündigung riskieren will.

Dieses kurz AGG genannte Gesetz soll Benachteiligungen aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindern oder beseitigen. Es gilt auch für den Bereich der Wohnungsvermietung und wird von Hausmann Immobilien selbstverständlich berücksichtigt.

Als Mietnomaden bezeichnet man Menschen, die von vornherein mit dem Vorsatz in eine Mietwohnung einziehen, keine Miete zu zahlen und so lange darin zu bleiben, bis es dem Vermieter gelingt, sie hinauszuklagen. Wichtig ist es, Mietnomaden zu erkennen und an sie gar nicht erst zu vermieten. Hausmann Immobilien hat noch nie an einen Mietnomaden vermietet, und das in den über 60 Jahren seiner Vermietungstätigkeit.

Generell empfiehlt sich die Prüfung der Bonität von Mietinteressenten. Das kann die Vorlage von Einkommensnachweisen sein – bei Arbeitnehmern sind dies Gehaltsabrechnungen, bei Selbstständigen Steuerbescheide bzw. Geschäftsunterlagen wie etwa eine Gewinn- und Verlustrechnung. Eine Schufa-Auskunft muss der Mieter in der Regel selbst bei der Schufa beantragen und dem Vermieter bzw. dem Vermittler vorlegen. Hausmann Immobilien übernimmt die Sichtung und Beurteilung dieser Unterlagen.

Auskünfte können auch vom vorherigen Vermieter eingeholt werden – unter Beachtung des Datenschutzes. Der Mietinteressent kann zur Einholung einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung vom Vorvermieter aufgefordert werden. Der Vorvermieter ist jedoch nicht zur Mitwirkung verpflichtet.

Immobilienkaufleute sind keine Rechtsanwälte. Im Rahmen ihrer Vermittlungstätigkeit geben sie ihren Kunden aber als Nebenleistung in festgelegtem Umfang rechtliche Hinweise, zum Beispiel welcher Mietvertrag für das Objekt verwendet werden soll und wie einzelne Klauseln zu verstehen sind. Mietverträge sollten rechtlich aktuell sein und auf die Immobilie abgestimmt werden.

Neue Mieter versuchen manchmal, die Miete wegen Mängeln zu mindern, die bei der Übergabe schon vorhanden waren. Wenn diese Mängel für den Mieter vorher erkennbar waren, dann gehen seine Forderungen ins Leere. Auch für die Ausführungen der Schönheitsreparaturen ist ein akribisch ausgefülltes Übergabeprotokoll hilfreich. Dafür sind ein erheblicher Zeitaufwand und eine sorgfältige Dokumentation notwendig.

Der Beruf des Immobilienmaklers hat sich verändert und erfordert heute viele neue Kompetenzen. Dazu gehören spezielle Fachkenntnisse Über besondere Immobilienarten und spezielle Marktsegmente, über bauliche, technische und rechtliche Besonderheiten, über Wärmedämmung und Energieeinsparung, über Marketingmethoden und Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie über finanzielle Belange.